Hier hängen eine Menge Heiligenbilder, wie Sie sehen: Und die hingen in alter Zeit tatsächlich alle in unserem sogenannten „Besten Zimmer“, dem unerträglich-betulichen Reprästentationsraum für die Visite der buckligen Verwandtschaft, in dem stets die Uhr stehengeblieben war… Unser Restaurant ist gemütlich und sicherlich auch konserviertes Münsterland. Viele Möbel stammen von anderen Höfen und sind urmelalt, auch eine wirklich alte, komplette Wohnzimmergarnitur gibt es. Indessen birgt es hinter den Kulissen moderne Gastronomie-Technik, denn wir haben immer investiert, in alles, von dem wir glaubten, es käme Komfort und Genusserleben unserer Gäste zugute. Nun steht es nach mehr als 36 Jahren still. Aber wir fahren nicht mit dem Bagger hindurch; vielmehr bleibt alles so erhalten, wie Sie es zuletzt erlebt haben.
In dieser über die Jahrzehnte so gewachsenen Atmosphäre haben wir die Speisen unserer Handwerksküche serviert. Und wir haben beinahe alles selbstgemacht: Jede Backware, jede Nudel, … . Auch das Bier – Handwerker in allen Punkten. Selbst die Biergartentische sind eigengefertigt, aus einer Eiche, die Senior und Junior vor über zehn Jahren niedergelegt haben. Auf unserer Karte fanden sich zuweilen Gerichte mit unseren hofeigenen Ochsen wieder, gefüttert mit ungespritzter Luzerne und unserem Biertreber aus der Brauerei. Die hofeigene Ochsenhaltung indessen findet an dieser Stelle nicht ihr Ende: Weiterhin darf fast ein Dutzend Tiere auf unseren Wiesen ein würdiges Leben leben, um anschließend vollständig verwertet und verzehrt zu werden. Zur künftigen Vermarktung unserer hofeigenen Ochsen bald mehr auf dieser Website!
Derzeit ist das Restaurant geschlossen