Rum-Bock ab jetzt am Zapfhahn

Nur mit viel Zeit gelingen Handwerksprojekte dieser Art

Fruchtig-holziges Bouquet, Karamellnoten in der Mitte, im Nachtrunk eine bemessene Röstbittere aus den Röstmalzen: Diesen dunklen Bock haben wir im November 2020 gebraut und nach vier Monaten Tankreife bei 1 °C für weitere zweieinhalb Jahre in ein Eichenfass versenkt, welchem zuvor karibischer Rum auf französisch Martinique zur Reife einverleibt war. Jetzt haben wir den Bock befreit und an den Zapfhahn gebracht! Trotz seiner aromatischen Mächtigkeit ist der Bock eher schlank, die Bernsteinfarbe indessen rührt von der Eichenfassreife.

Wo dies herkommt ist noch mehr: In einem eigens für diesen Zweck gebauten Kühlhaus liegen zehn Eichenholzfässer, in denen zuvor Sherry, Brandy, Scotch, Bourbon und karibischer Rum reiften – und da hinein haben wir nach und nach zwei Bockbiere gelegt. Beide gebraut im November 2020 und später abgefüllt zur Fassveredelelung . Wir harren nun der Dinge, die in der Finsternis der versiegelten Fässer zugehen: Reife!

In diesem Reifeprozess jedenfalls, der „Holzveredelung“, gehen Aromen der vorigen Befüllungen in das Bier über, überlagern einander, bringen neue Aromen hervor – Das Bier verestert zu einem fruchtigen, komplexen und wirklich einmaligen Erzeugnis, denn die Fässer kann man nur einmal verwenden und alle sind sie Einzelstücke.

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